Werdegang der Akademie
Sascha Kühnel machte sich 2013 selbständig und gründete nach Monaten der Vorbereitung und Konzeption in Hürth bei Köln am 01.08.2013 die Akademie für Gewaltprävention am Arbeitsplatz.
Er leitete diese selbst und referierte auch die allermeisten Aufträge selbst. In den ersten Jahren wurden neben medizinischen Einrichtungen und Rettungsorganisationen auch Kommunen und soziale Einrichtungen geschult, neben Institutionen in NRW wurde auch in Niedersachsen und Baden-Württemberg unterrichtet.
Ergänzt wurde der Bereich der betrieblichen Prävention durch die Tätigkeit von Sascha Kühnel für die Justiz Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Eigen- und Fremdsicherung der Justiz-Wachtmeister sowie der Ausbildung von Trainingsleitern und Trainern der Wachtmeister.
Im Jahr 2013 bekam Sascha Kühnel die Möglichkeit, die Trainerausbildung sowie die Trainerfortbildung des Justizvollzugs als Trainer zu begleiten. Beides waren fachlich, als auch menschlich gesehen hervorragende Veranstaltungen.
Im Frühjahr 2016 verlegte die Akademie ihren Sitz von Hürth nach Ostfriesland.
Durch die Erweiterung der Kompetenzen und gleichzeitig vermehrten Nachfragen aus Bereichen außerhalb des betrieblichen Settings (z.B. bzgl. eines Selbstverteidigungs-Workshops für den Unisport der Universität zu Köln) änderte er 2016 — pünktlich zum dritten Geburtstag der Akademie — ihren Namen in Akademie für Gewaltprävention, um diesem neuen Standbein Rechnung zu tragen.
Im Laufe der ersten Jahre wuchs der Kundenstamm konstant an. Es kamen neue Berufsgruppen dazu, die geschult wurden. Neue Erkenntnisse aus Studien sowie neues Wissen aus Fortbildungen wurde kontinuierlich in die eigenen Seminare mit eingearbeitet. Immer wieder wurde dabei der eigene Ansatz überprüft und mit anderen Ausbildern aus Sicherheitsbehörden in Hinblick auf Anwendbarkeit in der Praxis (bei Praxisinhalten) bzw. Relevanz für die Praxis (bei Theorieinhalten) kritisch unter die Lupe genommen.
2017 erfolgte ein weiterer Umzug innerhalb Niedersachsens sowie ein neues großes Betätigungsfeld: Verkehrsbetriebe. Auch auf der RettMobil, der Leitmesse für Rettung und Mobilität in Fulda durfte Sascha Kühnel sein Wissen präsentieren. Ebenfalls begann eine fruchtbare Kooperation mit der Kreisvolksschule Norden, um dort Bundesfreiwilligen und jungen Menschen, die ein Freiwilliges soziales Jahr absolvieren, eine gute Grundlage mitzugeben, was Deeskalation und Kommunikation angeht.
2018 kamen weitere Auftraggeber aus anderen Bundesländern hinzu. So war Sascha Kühnel mit seinem Team bisher in elf Bundesländern aktiv, um MitarbeiterInnen verschiedenster Berufsgruppen weiterzubilden. Konzepte wurden weiter angepasst und die Arbeit der Akademie optimiert.
2019 begann eine Zusammenarbeit mit einem Lehrerverband, um auch Lehrkräften das Wissen, wie man sich vor Gewalt schützt, zuteilwerden zu lassen. Erneut durfte Sascha Kühnel vor sehr erfahrenen Polizeiausbildern im Rahmen einer Weiterqualifizierung referieren. Auch die Justiz
Niedersachsen beauftragte die Akademie mit Aufträgen, unter anderem auch, um ihr Einsatzteam, welches 2019 40-jähriges Bestehen feierte, fortzubilden. Für die Justiz NRW bildet Sascha Kühnel seit diesem Jahr auch Gerichtsvollzieher und Betreuungsrichter im Bereich Gewaltprävention aus.
Im Jahr 2020 traf die Corona-Krise auch uns sehr heftig, da für mehrere Monate keinerlei Präsenz-Seminare abgehalten werden konnten.
Die Akademie reagierte und trieb das E‑Learning — Konzept, für das bereits im Herbst 2019 die ersten Video-Aufnahmen erfolgten, weiter an. Ziel dieses Digitalisierungs-Projektes ist es, die Teilnehmer unserer Seminare mittels Blended Learning (die Kombination aus Präsenz-Schulung und E‑Learning) möglichst nachhaltig mit unseren Inhalten zu schulen.
Mittlerweile bieten wir auch Online-Vorträge und Online-Seminare an. So durften wir z.B. beim Deutschen Ausbildungsleiterkongress 2020, der pandemiebedingt erstmals digital stattfand, einen Vortrag über die Kommunikation mit schwierigen Menschen halten.
Mittlerweile hat die Akademie in 13 Bundesländern ihr Wissen an MitarbeiterInnen, hauptsächlich aus Berufszweigen wie Sicherheits- und Kommunalbehörden, Rettungsorganisationen, Rettungsdienstschulen und medizinischen Einrichtungen, Verkehrsbetrieben, und Schulen, aber auch andere Einrichtungen weitergegeben.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken!